Habeck, Merz, Scholz und Weidel: Sanktions-, Aktivierungs- und Integrationsquoten in ihren Wahlkreisen

Habeck, Merz, Scholz und Weidel sind die Kanzlerkandidaten der Parteien, die Mitte Februar 2025 über 10 Prozent in den Wahlprognosen für die Bundestagswahl 2025 kommen.

Wie stellen sich ihre Wahlkreise bzw. die mit ihnen am ehesten übereinstimmenden Stadt- und Landkreise in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II; „Hartz IV“, Bürgergeld) dar?

alle Daten: Stand 10/2024; Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Und als Tabelle mit Erläuterung der Defintion:

Kanzler-kandidat1KreisSanktions-quote2Aktivierungs-quote3Integrations-quote4
HabeckFlensburg1,1 %10,5 %26,5 %
MerzHochsauerland-kreis0,5 %8,8 %21,6 %
ScholzPotsdam0,7 %4,2 %21,5 %
WeidelBodenseekreis0,5 %4,9 %20,8 %
Zum VergleichBund0,8 %6,8 %20,8 %
  • 1 alphabetische Sortierung nach Nachname; alle Daten: Stand 10/2024; Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit
  • 2 Erwerbsfähige Leistungsberechtigte mit mindestens 1 Leistungsminderung/Sanktion
  • 3 Aktivierungsquote von Langzeitleistungsbeziehenden (LZB): Zahl der LZB in einer Maßnahme der aktiven Arbeitsförderung ins Verhältnis zum Bestand an LZB.
  • 4 Integrationsquote (K2): Integrationen in den vergangenen zwölf Monaten im Verhältnis zum durchschnittlichen Bestand an erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in diesem Zeitraum.

Ergebnisse im Vergleich

  • Habecks Wahlkreis-Jobcenter hat eine doppelt so hohe Sanktionsquote wie die von Merz und Weidel.
  • Habecks Wahkreis-Jobcenter hat eine deutlich höhere Integrationsquote als die anderen drei Kreise, die nahe bei einander liegen.
  • Die Aktivierungsquote fällt unterschiedlich aus: Flensburg und Hochsauerlandkreis mehr als doppelt so hoch als Potsdam bzw. über dem Bundesdurchschnitt.
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